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Kein Brot für Handygucker

Auch wenn der Anblick wartender Menschen, die mit ihren Handy hantieren, längst zum gewohnten Bild gehören will sich Bäckermeister Jan Brokking aus dem niederländischen Dordrecht nicht damit abfinden.

Wie die „Hannoversche Allgemeine“-Zeitung berichtet, stehen im Bäckerladen von Brokking Schilder mit der Aufschrift: „Wer telefoniert, wird nicht bedient.“ Seine Begründung: Die Handygucker halten den Betrieb auf, weil sie oft nicht merken, wann sie an der Reihe sind. Das sei unhöflich und auch eine Beleidigung für das Personal. Für diese Haltung erhielt der Bäcker inzwischen viel Beifall und zahlreiche Nachahmer.

Foto: BillionPhotos.com/Fotolia

Henning geht, Hupe kommt – was wird aus der Bäko?

Der Ort war symbolträchtig gewählt: Ein Restaurant in 172,5 Metern Höhe, ein faszinierender Blick über Düsseldorf und das alles nur ein paar Meter entfernt von dem Haus in der Stromstraße 39, in dem die Karriere von Lutz Henning (links) am 1. März 1978 bei der Bäko-Zentrale Rheinland begann.
Gelobt von vier Rednern („gradlinig, weitsichtig, loyal, verlässlich“) und begleitet von Mitarbeitern, Lieferanten und Freunden verabschiedete sich der Geschäftsführer der Bäko-Zentrale Nord nach fast 38 Bäko-Jahren sichtlich bewegt in den Ruhestand. Nachfolger Norbert Hupe (bei der Rede mit Kapitänsmütze und weißem Dinnerjacket) freute sich über die „MS Bäko-Zentrale Nord“, die er im „tadellosen Zustand“ und mit einer „motivierten Crew“ übernommen habe.
Nur eine Frage blieb an diesem Mittag offen: Wann aus dem „noch zweigeteilten Bäko-Land“ (Dirk Lehnhoff, Vorstand des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes DGRV) eine gemeinsamen Bäko-Zentrale für ganz Deutschland wird. Auch aus 172,5 Metern Höhe war die immer wieder diskutierte Fusion, die angesichts der schrumpfenden Zahl von Bäko-Genossenschaften manchem sinnvoll erscheint, noch nicht am Horizont auszumachen.

Schutzverband Stollen unterstützt Staatsoperette Dresden

Einen Betrag in Höhe von 8.000 Euro spendete der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. an das Förderforum der Staatsoperette Dresden.
Das Geld, das aus dem Verkauf des Riesenstollen beim diesjährigen Dresdner Stollenfest stammt, soll für den Ausbau der Akustik im Neubau der Staatsoperette eingesetzt werden. 16 Stühle werden dort dementsprechend zukünftig mit einem Schild versehen sein auf dem der Name des Verbandes steht.

Foto: Schutzverband Dresdner Stollen e.V.

11. Back-Star Contest

Vandemoortele sucht wieder den besten Nachwuchsbäcker oder -konditor unter den Azubis im Bäcker- und Konditorenhandwerk.
Bis 31. März 2016 können sich Azubis aus Deutschland und Österreich zum Thema „Best friends forever“ bewerben. Vom 1. April bis 30. Juni 2016 geht es um das Thema „The winner takes it all!“. So geht’s: Rezeptidee aufschreiben, ausprobieren, Foto machen und unter www.vandemoortele.de eingeben. Wer die Fachjury überzeugen kann, wird im September zum „Live backen“ nach Herford eingeladen. Der Back-Star 2016 wird im Herbst auf der Südback in Stuttgart gekürt.

Brot-Sommelier ausgezeichnet

Die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim (ADB) erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Landesweiterbildungspreis Baden-Württemberg für ihre „Innovativen Lehr- und Lernformen“.
Damit wurde die Akademie für die 2015 ins Programm genommene Fortbildung zum Brot-Sommelier gelobt, die weltweit die erste dieser Art ist. Ein unterhaltender Film dazu zeigt Impressionen aus dem Pilotkurs. Doch Vorsicht: Die Filmmusik birgt echte Ohrwurmgefahr!
Foto: ADB youtube

Kuchen für Flüchtlingscafé

Zusammen einen Kaffee trinken, Fragen stellen und erzählen – so kann Integration gelingen. Das „World-Café“ im Flüchtlingsheim in Hannover-Ahlem bietet dafür die Möglichkeit.
Hier treffen sich Flüchtlinge aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan und dem Sudan mit ehrenamtlichen Helfern und Nachbarn, um sich kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Martin Braun Backmittel und Essenzen KG unterstützt dieses Projekt für drei Monate mit Kuchenspenden.
Foto: Martin Braun

Lebkuchen enthalten weniger Acrylamid

Der Acrylamidgehalt in Lebkuchen geht zurück. Bei der Hälfte der von Lebensmittelbehörden untersuchten 450 Proben lag er unterhalb von 200 µg/kg. Damit unterschritt er deutlich den aktuell geltenden EU-Richtwert von 1000 µg/kg.