Die Bäckerei Moss in Aachen wollte die Preiserhöhung aufgrund der wieder angehobenen Mehrwertsteuer auf 19 Prozent besonders transparent machen.
Mehrwertsteuer
Mit einem offenen Brief wendet sich die Dehoga an den Bundeskanzler hinsichtlich der Steuererhöhung auf 19 Prozent.
Die Ampelkoalition hat sich darauf geeinigt, die Mehrwertsteuer in der Gastronomie Anfang 2024 von 7 Prozent wieder auf 19 Prozent anzuheben.
Die Innungsbäckereien fordern: „Keine Anhebung der Mehrwertsteuer für Speisen in den Cafés“! und starten eine Unterschriftenaktion: „Sieben Prozent muss bleiben – Der Cafébesuch darf für die Kunden nicht teurer werden!“
Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks macht sich jetzt mit der Kampagne #7%MehrWert für eine dauerhafte Verlängerung der Regelung zur reduziertes Mehrwertsteuer stark.
„Die Entfristung der Mehrwertsteuerreduzierung auf Speisen muss kommen, ja sogar noch die Getränke mit einbeziehen“, sagt Angela Inselkammer, Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Bayern.
Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben statt 19 Prozent für Speisen in der Gastronomie gilt weiter bis Ende 2022.
Was ist zu beachten? Woran müssen Sie denken? Die „Haufe-Group“ liefert eine umfassende Zusammenstellung.
Umfrage: Haben Sie die Mehrwertsteuer-Senkung zum 1. Juli 2020 weitergegeben? Hier können Sie abstimmen.
Die gut gedachte Mehrwertsteuersenkung zum 1. Juli 2020 sorgt für zusätzlichen Aufwand: Was auf die Backbranche zukommt.