Keine Einigung bei Tarifverhandlungen für Azubis
Die Verhandlungen für einen neuen Tarifvertrag für die 12.000 Azubis im Bäckerhandwerk sind vorerst gescheitert. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) konnten sich nicht einigen. Der Zentralverband des Bäckerhandwerks hält die Forderungen der Gewerkschaft für „überzogen und inakzeptabel“. Es fehle an Kompromissbereitschaft und „jegliches Verantwortungsgefühl für die Situation der Betriebe und die Zukunft der Sozialpartnerschaft. Die NGG hat sich noch nicht dazu geäußert. In der zweiten Verhandlungsrunde stand der Neuabschluss des bundesweiten Tarifvertrages über Ausbildungsvergütungen zur Diskussion. Die erste Verhandlungsrunde im Februar brachte erste Eckpunkte zustande, die den Anstieg der tariflichen Ausbildungsvergütung um bis zu 22 Prozent vorsahen.
Im Detail: Im 1. Lehrjahr 830,- Euro monatlich brutto (statt bisher 680,- Euro), im 2. Lehrjahr 880,- Euro und (aktuell 755,- Euro), 1.050 Euro im 3. Lehrjahr (aktuell 885,- Euro) inklusive 50,- Euro Inflationsausgleichsprämie.