Medienhype um Göings neue Vegan-Filiale

Medienhype um Göings neue Vegan-Filiale

Pistazien-Croissants, Matcha-Cookies und Beyond-Meat-Stullen – im neuesten Laden des Bäckereifilialisten Göing (30 Standorte) in Hannover ist das gesamte Sortiment vegan. Der Mini-Laden (24 qm) sorgte am Eröffnungstag für einen Kundenansturm und für einen Medienhype. Selbst das reichweitenstarke Portal t-online.de berichtete über die Eröffnung der „ersten veganen Bäckerfiliale”. Der NDR schaute vorbei und die Lokalzeitung HAZ ohnehin.

Die Mischung aus Barista-Café (Siebträgermaschine) und veganem Sortiment zieht vor allem junge Frauen in den Laden am Lister Platz, am Ende einer viel besuchten Fußgängerzone und Tür an Tür mit dem Filialsten Heide-Bäckerei Meyer. Am Tag der Eröffnung hatte Göing zu Werbezwecken 1.000 Gebäckstücke (Viviane) verteilen lassen.

Vielfältig ist auch das Angebot an Snacks, das vor allem durch belegte Stullen geprägt ist. Für die Beyond-Meat-Stulle bestreicht Göing französisches Landbrot mit einem selbstgemachten Tomatenaufstrich und belegt es mit zerkleinerten Beyondmeatballs und Babyspinat. Daneben gibt es den rein pflanzlichen Spinat-Veta-Snack, die Avocado-Stulle, Süßkartoffel-Stulle oder die Keese-Paprika-Stulle, bei der die Schreibweise schon deutlich macht, dass sie nicht mit tierischem Käse belegt ist.

Eine der ersten Kunden war Jörg Kühhirt, der seit etwa einem Jahr Veganer ist. Der HAZ verriet er, dass ihm das neue Angebot „super” gefallen habe, „wegen der großen Auswahl. Ich habe schon darauf gewartet, dass die hier aufmachen, die haben ja viel geworben.“ Besonders gefällt ihm, „dass das jetzt alles an einer Stelle ist. In den anderen Filialen muss man Veganes teils suchen. So ist es definitiv bequemer.“

Firmenchef Thomas Göing will mit dem Laden „ein Pionier sein“ sagte er im Gespräch mit back.intern. Schon heute seien 80 Prozent des Göing-Sortiments vegan. Wer keine Möglichkeit hat, in die Vegan-Filiale zu kommen, der kann die Produkte im Onlineshop bestellen und sich in eine der Göing-Filialen in Hannover liefern lassen. Nicht nur auf tierische Produkte verzichtet der Standort, sondern auch auf Bargeld: „Es ist unhygienisch. Ich bin in einem Lebensmittelbetrieb aufgewachsen und sensibel bei dem Thema“, sagte Göing. Bargeld sei „ein Auslaufmodell“. Die Besucher zücken wie selbstverständlich Karte oder Smartphone zum Bezahlen.

Einen Einblick in den Eröffnungstag gibt es bei Instagram: https://www.instagram.com/p/CofnHx3jfkk/

Zwischen In-Kneipe Rumpelkammer und der Filiale von Heide-Bäckerei Meyer liegt der Mini-Vegan-Laden von Göing in Hannover. Fotos: Töpfer