Hilferuf des Billerbäcker

Hilferuf des Billerbäcker

Bäckermeister Philipp Ahlers-Kemper (Foto) von der Bäckerei Billerbäcker in Nordrhein-Westfalen bringt seine großen Sorgen angesichts der stark steigenden Energiepreise und der Perspektive zur Betriebsfortführung in seinem Video auf den Punkt: Die Coronakrise habe man trotz Einbußen irgendwie überstanden. Wenn er aber jetzt statt monatlich 2.000 Euro Stromkosten 8.700 Euro bezahlen müsse, wisse er nicht wovon. „Wenn dieses Szenario eintrifft, kann ich meinen Betrieb schließen. (…) Liebe Politiker helft uns bitte. Wir stehen mit dem Arsch an der Wand.“

„Hilfe ist jetzt sofort nötig“
Ahlers-Kemper, Vorstandsmitglied der Bäcker-Innung Westfalen Süd, der hat im vergangenen Jahr den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen und führt ihn in vierter Generation. Die Bäckerei besteht aus Produktion und Geschäft und beliefert Hotels und Schülercafés. Nach der Übernahme investierte Ahlers-Kemper in Modernisierung und Stromsparmaßnahmen. Angesichts der explodierenden Energiepreise erwartet er exorbitant hohe Stromkosten. Die Industriebetriebe bekämen die Preisdifferenz ersetzt, „wir nicht.“ Deshalb sei Hilfe jetzt sofort nötig, „sonst werdet ihr 99,9 Prozent des Mittelstandes nicht mehr da haben.“ Dann gebe es nur noch die großen Industrieäcker. Des Weiteren gibt er zu bedenken, dass diese kleinen Betriebe 80 Prozent der Arbeitsplätze stellen.

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Foto: Screenshot Facebook BillerBäcker