Schapfenmühle investiert in Mühlentechnologie

Schapfenmühle investiert in Mühlentechnologie

Die Schapfenmühle aus Ulm hat ihre Technik erweitert und verbessert. „Wir verfügen über eine neue Double-Puffing-Anlage, mit der wir ein reineres und schöneres Endprodukt erzeugen“, sagte Geschäftsführer Ralph Siebold bei einem Online-Medientalk.

Für Bäcker werden Amaranth, Quinoa, Dinkel, Durum, Emmer, Gerste und Roggen gepufft, die unter der Marke Ceralgran verkauft werden und die sich mit weiteren unbehandelten Rohstoffen in den „Meine Mühle“-Mischungen der Schapfenmühle finden. „State of the art sind wir auch mit unserer neuen Getreidereinigung dank moderner Sortierung und einer neuen Scheuermaschine“, ergänzte Siebold. Durch die Scheuermaschine wird die äußerste, harte Holzfaserschicht der Getreidekörner entfernt und damit auch daran sitzende Schadstoffe.

Informationen zur Ernte 2021
Ein weiterer Schwerpunkt des Pressegespräches war die Experteneinschätzung zur Ernte 2021. Die schlechte Nachricht: Die Erntemenge lag fast 5 Prozent unter dem mehrjährigen Durchschnitt – damit sind Preiserhöhungen absehbar. Die gute Nachricht: Mit dem Dinkel, Weizen, Roggen und Emmer der Ernte 2021 lassen sich Backwaren guter Qualität herstellen; die leicht erhöhte Enzymaktivität ist dafür förderlich. Im Detail gab Jürgen Ellerkamp als Leiter des Bäckergeschäfts der Schapfenmühle Verarbeitungsempfehlungen. Sie finden diese im Erntebericht 2021, den Sie hier herunterladen können.

Zum Foto: In engem Kontakt – Geschäftsführer Ralph Seibold (rechts) und Vertragslandwirt Thomas Grimminger. Foto: Schapfenmühle