Lebensmittelwirtschaft ruft zur Europawahl

Lebensmittelwirtschaft ruft zur Europawahl

Ein vereintes Europa ist unverzichtbar für Frieden, Freiheit, Demokratie und Wohlstand. Deshalb hat die deutsche Lebensmittelwirtschaft mit einer Multichannel-Kampagne unter dem Hashtag #LieberZuEndeDenken dazu aufgerufen, wählen zu gehen. Darin bekennen sich die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Lebensmittelverband Deutschland, die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) sowie ihre Mitglieder der gesamten Lebensmittelkette zu einem Europa der Mitte und des Zusammenhalts und weisen auf die Konsequenzen hin, die ein Erstarken der politischen Ränder nach sich ziehen könnte.


Vielfalt und Weltoffenheit
„Bei der Europawahl droht eine Stärkung der extremen Parteien und damit eine antieuropäische Blockade im Parlament“, Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff erklärt. „Das können wir als Lebensmittelbranche nicht tatenlos hinnehmen. Die zahlreichen Bekenntnisse zu Europa von vielen Verbänden und Unternehmen waren ein notwendiger Anfang, aber wir müssen den Wählerinnen und Wählern deutlich vor Augen führen, was passieren kann, wenn sie am 9. Juni nicht wählen gehen. Bequemlichkeit am Wahlsonntag könnte unbequeme Konsequenzen für alle nach sich ziehen. Was es zum Beispiel für den Bereich der Lebensmittelvielfalt und -verfügbarkeit bedeuten würde, zeigen wir mit emotionalen und faktenbasierten Anzeigenmotiven, die an bekannte Redewendungen mit Lebensmitteln angelehnt sind. Unsere Branche war und ist geprägt von Vielfalt und Weltoffenheit. Essen und Trinken sind regional und international, sind Kultur, Auswahl und Verschiedenartigkeit. Essen und Trinken bedeuten Genuss und Genuss und Hass schließen sich aus. Wer Menschen nach Äußerlichkeiten und kulturellen Hintergründen diskreditiert, diskreditiert sich selbst.“

Geh Wählen!
Mit dem Wahlaufruf „Geh Wählen!“ und der dazugehörigen Wahlkampagne #LieberZuEndeDenken setzen die Verbände jetzt ein Zeichen für Europa. Mit der Landingpage www.lieber-zu-ende-denken.de, deutschlandweiten, offensiven Anzeigenmotiven in Zeitungen, Zeitschriften, Onlinemedien, hintersinnigen Videoclips im Social Web, gedruckten und digitalen Informationsangeboten sowie Veranstaltungen soll ein gesellschaftlicher Diskurs darüber angestoßen werden, wie unersetzbar ein vereintes Europa geworden ist.