Ehrenamt in der Backbranche

Ehrenamt in der Backbranche

Zum Tag des Ehrenamts am 5. Dezember betont der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks die Bedeutung des Ehrenamts in Deutschland und insbesondere im Bäckerhandwerk. Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts würdigt der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks das Engagement vieler ehrenamtlich tätiger Bäckermeisterinnen und Bäckermeister. „In der Branche engagieren sich täglich zahlreiche Menschen in vielfältiger Weise“, sagt Verbandspräsident Roland Ermer. „Unser Innungswesen ist nur deswegen so stark, weil sich viele Mitglieder in ihm
ehrenamtlich betätigen. In den rund 200 Innungen arbeiten täglich zahlreiche Menschen nicht
nur für den Betrieb, sondern für die gesamte Branche.“ Die Handwerksorganisation lebe davon, dass sich Menschen in sie einbringen und an ihr beteiligen, ergänzt Hauptgeschäftsführer Friedemann Berg. „Ohne unsere engagierten Mitglieder hätte die Verbändeorganisation im Bäckerhandwerk längst nicht solch eine Bedeutung.“

Viele Ehrenämtler, die die Arbeit als Berufung sehen
Der Zentralverband hebt in diesem Jahr – stellvertretend für alle – zwei Persönlichkeiten
hervor, die sich besonders für das Bäckerhandwerk einsetzen: Zum einen Clara Maria Huth,
die 40 Jahre in der Jury der Deutschen Meisterschaft der Bäckerjugend mitgewirkt hat. „Clara
Maria Huth hat sich über Jahrzehnte als Jurorin für den Nachwuchs und die Förderung junger
Menschen eingesetzt. Sie steht damit stellvertretend für so viele Ehrenämtler im
Bäckerhandwerk, die die Arbeit in der Branche als Berufung sehen und dazu beitragen, dass
wir gemeinsam viel bewegen können“, erklärt Roland Ermer.

Frische, zukunftsorientierte Ansätze und Ideen
Besonders erfreulich sei auch das ehrenamtliche Engagement vieler junger
Bäckermeisterinnen und Bäckermeister. „Das Bäckerhandwerk ist im steten Wandel und
profitiert von frischen und zukunftsorientierten Ansätzen und Ideen. Es ist wichtig und
wertvoll, dass gerade auch jüngere Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber sich in die Verbandsorganisation einbringen“, so Ermer. Ein Beispiel sei der Thüringer Paul Süpke,
Obermeister der Bäckerinnung Mittelthüringen, der mit 26 Jahren zu den jüngsten
Obermeistern des Landes gehöre, für das Bäckerhandwerk lebe und für eine moderne
Innungsarbeit stehe.“

Foto: istock miniseries