Pankower Bäckerei sammelt für Erdbebenopfer
Anastasia Aslan (links) und ihr Mann Mehmet (rechts) haben eine Bäckerei in Berlin-Pankow. Seine Familie lebt in Gaziantep in der Türkei, mitten in dem Gebiet, indem die Erde so heftig bebte. Mehmet Aslan steht neben einem Stapel aus Kartons und gefüllten Säcken, wie die Berliner Zeitung berichtet. „Wir versuchen unser Bestes, um zu helfen“, sagt der 28-Jährige. Besonders dringend würden die Menschen im Krisengebiet derzeit Windeln, Fläschchen, Hygieneartikel und Medizin brauchen. Flyer mit einem QR-Code hängen am Eingang und an der Vitrine und weisen auf das Spendenkonto hin, das die nah gelegene Kirche eigens für sie eingerichtet hat.
„Es ist wirklich schwer“
Ein Freund von Aslan verteilt die Spenden vor Ort. Auf Instagram postet er Fotos und Videos von der Aktion, um zu zeigen, was mit den Spenden passiert. „Jeder Cent kommt dort an, wo er gebraucht wird“, sagt Aslan. „Gestern haben sie Essen für 18.000 Leute zubereitet.“ Erst vor einer Woche sei Mehmet Aslan von einem Besuch aus der Türkei zurückgekommen, berichtet die „Berliner Zeitung“. Kurz vor der Katastrophe. „Hilflos“, Anastasia Aslan beschreibt fast flüsternd, wie sich die kleine Familie seitdem fühlt. Der junge Vater nickt. „Es ist wirklich schwer“, sagt er. „Dieses Gefühl wünsche ich niemandem.“ Nach dem ersten Beben hätten sie „kein Auge zugetan“, trotzdem mussten die beiden den Bäckereibetrieb am Laufen halten.
Hier lesen Sie den gesamten Artikel in der „Berliner Zeitung“
Foto: Screenshot berliner-zeitung.de