Menyhárt fährt nach Paris

Menyhárt fährt nach Paris

Attila Menyhárt (Foto) ist der neue Chocolate Master für Central Europe und zieht damit ins Finale in Paris ein. Freudentränen und Jubelschreie krönten den Abschluss des Vorentscheids der World Chocolate Masters für Central Europe, der am 9. Februar im Chocolate AcademyTM Center in Köln stattfand. Menyhárt, Patissier des Four Season Hotels in Budapest, konnte in den insgesamt fünf Aufgaben des Wettbewerbs die Jury von sich überzeugen. Damit zieht er ins Finale der World Chocolate Masters ein, das im Oktober 2022 im Rahmen der Salon du Chocolat Messe in Paris stattfinden wird. Dort treten 21 Kandidaten – die Sieger der nationalen Vorentscheide – gegeneinander im Kampf um den Titel an. Mehr erfahren.

Beim Vorentscheid in Köln musste sich Menyhárt bereits einer starken Konkurrenz stellen: Für Österreich trat Johannes Warmuth, Inhaber & Dozent bei Vienna Pastry Arts, an. Für Deutschland ging Markus Weber, Gründer von Dessert Art & Küchenchef einer Privatklinik, an den Start. Alle drei Kandidaten hatten intensive Monate der Vorbereitung hinter sich, in denen sie sich aufgrund der Corona-Einschränkungen einigen Herausforderungen stellen mussten. Unter dem Motto des diesjährigen Wettbewerbs #TOMORROW_TASTES_LOOKS FEELS_LIKE, waren die Kandidaten dazu aufgefordert, mittels ihrer Schokoladenkreationen zu zeigen, wie die Welt der Schokolade von Morgen aussehen wird.

Schokoladenkreationen zeigen Welt von morgen

Menyhárts „MISSION FOR EDUCATION“ fordert Zusammenarbeit, Innovation, Aufklärung und Schutz, um unseren Planeten zu beschützen und unsere Zukunft zu sichern. Diese Begriffe fanden sich unter anderem in seinem Schaustück wieder.

Bei Johannes Warmuth drehte sich alles um sein Motto „REGIONALIT T TRIFFT AUF MODERNE“. Inspiriert von seiner Heimatstadt Kärnten, waren regionale Zutaten wie selbstgepflückte Beeren oder die Kärtnermilch wesentlicher Bestandteil seiner Kreationen.

Unter dem Titel „RESTART“ wollte Markus Weber darauf aufmerksam machen, dass wir hinschauen, hinhören und vor allem handeln müssen, wenn es um die Zukunft unseres Planeten geht. Seine Kreationen reflektieren dies, indem sie das Thema Natur immer wieder optisch aufgriffen und Hände sowie Gesichter auftauchten, die die Handlungsaufforderung symbolisieren sollten.

Präsentiert wurden die drei Konzepte vor der dreiköpfigen Jury, bestehend aus Matthias Ludwigs, Inhaber der Kölner Patisserie TörtchenTörtchen, Lothar Buss, der 2002 der allererste German Chocolate Master war, sowie Martin Studeny, Sieger des Vorentscheids im Jahr 2017. Im Herbst darf sich Attila Menyhárt dann in Paris vor einer Jury, bestehend aus internationalen Experten der Branche, beweisen und um den Titel des World Chocolate Masters 2022 kämpfen.