Erntebericht der Schapfenmühle
Die Schapfenmühle blickt auf die diesjährige Ernte zurück. Trotz der optimistischen Ernteerwartungen sei das Jahr gezeichnet von großen Niederschlagsmengen und extremen Gewittern, die für eine unterdurchschnittliche Ernte sorgten. Nicht nur die Erträge haben dadurch gelitten, sondern auch die Qualität. Der Deutsche Bauernverband rechnet mit einer Getreideernte von 42,4 Millionen Tonnen, damit liegt die Ernte zwei Prozent unter dem Vorjahr und somit 4,7 Prozent hinter dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Ein Ertragsrückgang zeige sich vor allem bei der bedeutendsten Getreideart Deutschlands, dem Winterweizen. Es wurden 21,1 Millionen Tonnen geerntet – 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei hatte sich die Anbaufläche um 4,4 Prozent erhöht. Mehr erfahren.
Schapfenmühle und der Vertragsanbau
Das Familienunternehmen aus Ulm setze beim Getreide auf eine enge Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten – von der Sortenauswahl über Anbaumethoden bis hin zu ökologischem Anbau. Der Vertragsanbau sichere das Wissen über die Getreideherkunft und das garantiere ein hohes Maß an Sicherheit und Qualität. So arbeite man mit mehr als600 Vertragsbauern zusammen und akzeptiere nur Getreide von nachhaltig und wertebewusst arbeitenden Lieferanten.
Neue Mühlentechnologien
Damit auch im Nachhinein die Qualität beibehalten wird, setze die Schapfenmühle auf Mühlentechnologie von morgen. Moderne Farbausleser scannen jedes Getreidekorn mit Digitalkameras zur Vermeidung von Fremdbesatz, Unkrautsämereien, Mutterkorn, aber auch Mykotoxinen. Die neueste bichromatische Kameratechnologie sorgt zudem für eine Auslese von Farbdefekten sowie von allergenen und anorganischen Stoffen.
Auch beim Puffing setze das Familienunternehmen auf neue Technologien. Die neue Double-Puffing-Anlage ermögliche mehr Leistung durch neue Reaktoren sowie ein reineres Endprodukt durch eine neue Siebtechnologie. Durch die bessere Trennung besteht eine höhere Sicherheit bei glutenfreien Produkten.
Foto: Schapfenmühle