Zum Abendbrot in die Bäckerei
Laut dem Marktforschungsinstitut Yougov kauften die privaten Haushalte 2024 im Durchschnitt 4,3 Kilo weniger Brot als noch 2019. Das ist ein Rückgang von knapp zehn Prozent. Darin enthalten sind allerdings nicht die Stullen, Snacks und belegten Brötchen, die im Außer-Haus-Geschäft gekauft werden. Der Rückgang würde ein Verlust an Marktanteilen für klassische Bäckereien bedeuten, so die Marktforscher. Die Gründe sehen sie vor allem in den gestiegenen Preisen. Der Kilopreis für Brot habe sich in den vergangenen Jahren von 4,24 Euro auf 5,03 Euro pro Kilo erhöht. Aber auch veränderte Konsumgewohnheiten trügen zum veränderten Kaufverhalten bei. Weiterlesen.
Frühstück, Pausenbrot und Abendbrot hätten an Bedeutung verloren und die Menschen würden häufiger zu Alternativen greifen. Während Brot in früheren Zeiten oft eine Hauptmahlzeit gewesen sei, werde es heute stärker als Snack oder als Beilage verwendet. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks sieht als Gründe für den Rückgang der Brotkaufmengen in kleineren Haushalten, in denen oftmals nur noch eine oder zwei Personen lebten.
Foto: Adobe Stock/ Oranuch

