BGN unterstützt bei psychischen Problemen
Eine Bäckereifachverkäuferin wurde von mehreren Tätern mit vorgehaltenem Messer bedroht und gezwungen, Geld aus der Kasse herauszugeben. Die Angestellte erlitt einen Schock, die Bilder des Überfalls gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Eine seelische Verletzung infolge eines Unfalls, Überfalls sollte muss medizinisch abgeklärt, betreut und gegebenenfalls behandelt werden. Was viele nicht wissen: Ein Überfall kann ein Arbeitsunfall sein. Die BGN hilft bei psychischen Problemen nach Unfall, Überfall oder Gewalt bei der Arbeit und auf dem Arbeitsweg.
Auf diese Weise lässt sich langfristigen gesundheitlichen und psychosozialen Beeinträchtigungen vorbeugen. Um helfen zu können, sollte die BGN so schnell wie möglich von Unfällen oder Überfällen erfahren – zum Beispiel über die digitale Unfallanzeige. Je schneller das Opfer eines Unfalls oder Überfalls betreut wird, desto besser lässt sich eine psychische Traumatisierung behandeln.
Schnelles Handeln ist entscheidend
Je schneller das Opfer eines Unfalls oder Überfalls betreut wird, desto besser lässt sich eine psychische Traumatisierung behandeln. Bei schnellem Eingreifen reichen erfahrungsgemäß meistens fünf psychotherapeutische Sitzungen aus, um die Traumatisierung zu verarbeiten. Beginnt die Behandlung dagegen mit Verzögerung, ist sie meist schwieriger und langwierig.
Prävention ist wichtig
Prävention ist auch beim Thema Gewalt das richtige Mittel. Schritt eins ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, mit der schon im Vorfeld die Schwachstellen im Betrieb analysiert und beseitigt werden. Schritt zwei sind Unterweisungen, um die Beschäftigten über das richtige Verhalten zu informieren. Mit diesem Vorgehen verringern Betriebe sowohl die Wahrscheinlichkeit eines Überfalls als auch mögliche körperliche und seelische Verletzungen.
Foto: Adobe Stock/ HockleyMedia24/peopleimages.com