Bäckersnacks in der Tagesschau
Das Snackgeschäft ist ein Umsatzgarant für den Betrieb – um so mehr, wenn hochwertige Snacks zu entsprechenden Preisen angeboten werden können. Trotz hoher Rohstoffkosten machen die Personalkosten auch bei Snacks den größten Anteil aus. Die „Tagesschau“-Redaktion hat dazu mit der Bäckerei Diepenbrock aus Münster gesprochen. Bäckermeister und Betriebswirt Marc Mundri hat vorgerechnet, wie sich die Preise für Bäcker-Snacks zusammensetzen. „Wenn wir uns die Kostenaufstellung bei unserem Pane Italiano anschauen, ist der größte Kostenblock mit 40 bis 50 Prozent für die Personalkosten”, sagte Mundri den Journalisten. Rund 20 bis 25 Prozent machten die Rohstoffe aus, mit denen die Bäckerei ihre Cremes selber herstelle. Dazu kämen Kosten für Energie, Mieten und Abschreibungen. Der Gewinn pro Snackbrötchen betrage 40 bis 50 Cent.
Für Snacks am liebsten zum Bäcker
Ein lohnendes Geschäft – besonders wenn mit kreativen Ideen und Rezepten die Snacktheke regelmäßig erneuert wird. Die Kunden sind bereit, für belegte Brötchen, Brezeln, Sandwiches und Wraps etwas mehr auszugeben. Laut der Studie der „Allgemeinen Bäckerzeitung“ kaufen 74 Prozent der Verbraucher im Jahr 2023 mindestens einmal in der Woche einen Snack. Bäckereien sind dabei der bevorzugte Anbieter, noch vor Imbissen, Supermärkten und Fastfood-Restaurants.
Eine Chance für alle Betriebe
Die Vorliebe für hochwertige Snacks to go sei auch für alteingesessene Betriebe eine gute Chance, sagt Michaela Kluge, Dozentin an der Bundesakademie des deutschen Bäckerhandwerks, in dem BeitragDer Trend gehe eindeutig zu “Hipster”-Snacks: Croissants mit Pastrami und Cheddar, vor Ort heiß zubereitet, können locker als vollwertiges Mittagessen durchgehen.
Hier können Sie den gesamten Beitrag bei “Tagesschau“.de lesen.