Extrastarkes Karnevalsgeschäft erwartet
Der Rosenmontag steht bevor, die Jecken sind bereit. Der Karneval könnte einer Analyse zufolge bundesweit mindestens 2,1 Milliarden Euro in die Kassen spülen – und damit deutlich mehr als in den vergangenen Jahren, meldet die “Lebensmittel Zeitung”. Das gehe aus Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor. Den starken Anstieg führen die Experten vor allem auf die mit 115 Tagen diesmal besonders lange Karnevalssession zurück. Die beginnt traditionell am 11. November und endet am Aschermittwoch, der in diesem Jahr auf den 5. März fällt. Die Session dauert damit 20 Tage länger als im Vorjahr.
Karneval steht für Zusammenhalt und Zuversicht
Besonders lukrativ ist das Karnevalsgeschäft für die Gastronomie. Das IW rechnet mit einem Umsatz von 925 Mio. Euro für Speis und Trank. Dahinter folgt der Einzelhandel, der am Verkauf von Kostümen und Süßigkeiten verdient, mit 449 Mio. Euro. IW-Direktor Michael Hüther sagt zur Bedeutung des Karnevals: “Nicht zu unterschätzen ist die psychologische Wirkung der fünften Jahreszeit. Denn Karneval steht für Zusammenhalt und Zuversicht. Werte, die wir in Zeiten globaler Krisen und Unsicherheiten mehr denn je brauchen.”
Foto: Adobe Stock