Grün für Hoffnung und Ehrenamt

Grün für Hoffnung und Ehrenamt

Die Streuselschnecken der Bäckerei Uhlig in Dresden sind normalerweise weniger farbenfroh. Doch für den guten Zweck macht Inhaber Rico Uhlig eine Ausnahme und beteiligt sich mit 54 Bäckereistandorte in Dresden und Meißen an einer Aktion zugunsten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Dresden. Zwei Wochen lang sind die Streuselschnecken in hoffnungsvollem grün eingefärbt, um auf die ehrenamtliche Arbeit im Hospiz aufmerksam zu machen. Wie Rico Uhlig gegenüber der “Sächsischen Zeitung” sagt, sei die Farbe Grün nicht nur die Farbe der Hoffnung, sondern auch deshalb eine gute Wahl, weil viele Kunden auf das Gebäck aufmerksam würden und die Gründe für die Einfärbung nachfragten. So könne der Bäckermeister die Aktion direkt erklären. Für die Streuselschnecke als Aktionsprodukt habe er sich entschieden, weil sie ein große Kundenliebling sei. Von dem Verkaufspreis des Gebäcks von drei Euro würden jeweils 50 Cent an den Verein gehen, der bei seiner Arbeit auf Spenden angewiesen sei. Am Ende stocke die Bäckerei, die das Aktionsprodukt noch bis zum 23. Februar verkauft, die Summe auf.

Welches Gebäckstück die Bäckereien verkaufen, entscheiden sie individuell. So hat sich etwa die Ottendorfer Mühlenbäckerei für Zimtschnecken mit Pistaziencreme entschieden, die Bäckerei Liebscher in Weinböhla verkauft wiederum grüne statt weiße Baiser-Herzen, die Bäckerei Konditorei Claus aus Coswig setzt hingegen auf ein Aktions-Brot. In diesem Jahr hätten sich die Bäckereien dazu entschlossen, die grünen Leckereien nicht nur am 10. Februar zu verkaufen, sondern über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen. Es beteiligen sich die Dresdner Bäckereien J. Richter, Graf, Krause, Hentschel, Rico Uhlig, Ullrich, Wolfermann und das Bucheckchen Thomas Heller, sowie die Ottendorfer Mühlenbäckerei, die Bäckerei Konditorei Claus in Coswig, die Bäckerei Christian Münch in Radebeul und die Bäckerei Konditorei Liebscher in Weinböhla. Susanne Wetzel vom Dresdner Jugendhospizdienst zeigte sich in den regionalen Medien „sehr begeistert von dem großen Engagement der Konditoreien und Bäckereien.“