Neujahrsbrezel ins Schloss Bellevue

Neujahrsbrezel ins Schloss Bellevue


Hefezopf mit Nuss, Mohn und Marzipan: v. l. Melina Klaar, Elke Büdenbender, Frank-Walter Steinmeier, Alfred Wenz und Madeleine Andrae.
Foto: Bundesregierung / Steffen Kugler

Eine Neujahrsbrezel „so groß wie ein Scheunentor“ wie man sie sich in der Region zum Jahresbeginn wünscht, war das natürlich nicht. Aber das Traditionsgebäck, das Bäckerinnungs-Obermeister Alfred Wenz (2. v. r.) dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender überreichte, konnte sich wahrhaft sehen lassen. Ein zur Brezel gewundener Hefezopf mit Nuss, Mohn und Marzipanfüllung wurde überreicht und als Nachtisch beim Essen angeschnitten. Beim Empfang im Schloss Bellevue sprach Wenz auch als Vorsitzender Kreishandwerksmeister für die drei Kreise Bad Kreuznach, Rhein-Hunsrück und Birkenfeld stellvertretend für 1.000 Handwerksbetriebe und 35.0000 Einwohner beim Staatsoberhaupt vor. Wenz (68) war nach 25 Neujahrsbrezeln für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und deren Vorgänger Kurt Beck sozusagen als Belohnung fürs Brezel-„Silberjubiläum“ nach Berlin gekommen.

Brezeltermin wird Tradition
Nun soll auch in Berlin eine Tradition daraus werden. Steinmeier und Büdenbender hätten den Brezeltermin für 2024 schon zugesagt, merkt Wenz an. Er selbst sei ja ein „Auslaufmodell“ scherzt er, aber mit Bäckergesellin Madeleine Andrae und Azubi Melina Klaar habe er gleich die Zukunft des Bäckerhandwerks mit nach Berlin gebracht.