Staatsehrenpreis für Bayerns Beste

Staatsehrenpreis für Bayerns Beste

Staatsehrenpreis 2022 für herausragende Qualität: Mit dabei Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger und Ministerpräsident Markus Söder. Foto: Sebastian Widmann/St MELF

Die zwanzig besten Bäcker in Bayern erhielten diese Woche des Staatsehrenpreis Bayern aus den Händen des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. „Bayerischer Oscar der Bäcker: Heute haben zwanzig Meisterbetriebe den Staatsehrenpreis für das Bäckerhandwerk erhalten. Herzlichen Glückwunsch“, so der Ministerpräsident. „Unser Handwerk liefert täglich hervorragende Lebensmittel. Das ist regionale Qualität und Wertschöpfung pur. Dafür verdienen Sie Wertschätzung und Respekt. Eine Brotzeit oder Breze schmecken einfach immer.“

Söder ging in seiner Ansprache auch auf die vielen Aufgaben des Handwerks insgesamt und des Bäckerhandwerks ein. Seinen Worten war deutliche Anerkennung zu entnehmen. Auch Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger brachte dies aus Sicht des Bäckerhandwerks auf den Punkt. Dabei rückte er die Qualität von Backwaren aus Meisterbetrieben in den Fokus, die sich von anderen Anbietern entscheidend abhebt. „Der Begriff ‚Bäckerei‘ ist eine Marke und es kann nicht sein, dass dieser Qualitätsbegriff durch Nachahmung von Backshops und Discountern als Markenzeichen verwendet wird. Das gilt es zu schützen, dass der Begriff ‚Bäckerei‘ für regionale, handwerklich und qualitativ hochwertige Produkte bürgt.“ Der Bayerische Staatsehrenpreis trage diese Botschaft in die Öffentlichkeit. Er sei etwas Einmaliges und der höchste Qualitätsbeweis.

Spitzenbewertung für Spitzenqualität

Die zwanzig ausgezeichneten Betriebe hatten hohe Hürden genommen. Insgesamt qualifizierten sich 91 Betriebe aus 40 Innungen. Fünfmal in Folge lieferten sie bei der alljährlichen Brotprüfung herausragende Qualität. Die höchstmögliche Wertung dabei ist 5,0. Die diesjährigen Preisträger liegen auf einer Skala zwischen 4,696 bis 4,926 sehr dicht beinander. So fiel die Entscheidung in der zweiten und dritten Nachkommastelle.
„Spitzenergebnisse sind immer auch eine Gemeinschaftsleitung“, so Traublinger mit Blick auf die Mitarbeiter in den Betrieben. „Es reicht nicht aus, wenn alle an einem Strang ziehen, es muss auch die Richtung stimmen. Erst dann steht am Ende der verdiente Erfolg.