Hilfsgelder ausgeschüttet

Hilfsgelder ausgeschüttet

Von der Sammelaktion „Bäcker helfen Bäckern“, die der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und der Karl-Grüßer-Unterstützungsverein im Juli 2021 ins Leben gerufen haben, konnten insgesamt 37 Bäckereien an der Ahr und Erft profitieren. Nachdem bereits im Sommer erste Soforthilfen von jeweils 5.000 Euro ausgezahlt wurden, werden nun 19 besonders stark betroffene Betriebe mit insgesamt 1,7 Millionen Euro beim Wiederaufbau unterstützt. Der Karl-Grüßer-Unterstützungsverein hat jetzt den Rest der eingenommenen Hilfsgelder der Sammelaktion „Bäcker helfen Bäckern“ in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro an insgesamt 19 Bäckereibetriebe ausgeschüttet. „Wir freuen uns sehr, den Betrieben beim Wiederaufbau helfen zu können“, so Michael Wippler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks.

Insgesamt 19 Betriebe, die erhebliche Hochwasserschäden in der Produktion oder in ihren Filialen zu beklagen haben, hatten einen Antrag auf Fluthilfe gestellt und bekommen weitere finanzielle Unterstützung, um neue Maschinen oder Ladeneinrichtungen zu finanzieren. „Die Aktion war ein voller Erfolg“, so das Resümee von Wippler. „Die Solidarität und der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft der Bäcker sind überwältigend. Hier zeigt sich einmal mehr die Stärke unseres Handwerks.“

Dank der großzügigen Unterstützung von rund 900 Bäckereien und Einzelspendern aus der Branche in ganz Deutschland ist es dem deutschen Bäckerhandwerk gelungen, binnen kürzester Zeit 1,9 Millionen Euro zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe an der Ahr und Erft einzusammeln. Viele Innungsbäcker haben auch ihre Kunden eingebunden und mit dem Verkauf von „Flut-Brot“ um Unterstützung gebeten. „Das Geld kommt da an, wo es am nötigsten gebraucht wird. Viele Kollegen in den betroffenen Ortschaften haben alles verloren und benötigen auch neun Monate nach der Flutkatastrophe dringend Unterstützung beim Wiederaufbau“, so Daniel Schneider, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes. „Das eingesammelte Geld wird den Betroffenen helfen, wieder neu zu starten. Unser Dank gilt der Unterstützung durch unsere Landesinnungsverbände sowie allen, die sich an dieser unglaublichen Gesamtsumme beteiligt haben.“

Nachdem bereits im vergangenen Jahr eine Soforthilfe in Höhe von 5.000,- Euro für 37 Betriebe überwiesen wurde, konnte die verbliebene Spendensumme in Höhe von rund 1. 748.000,- Euro an diejenigen Betriebe ausgezahlt werden, die einen Antrag auf Fluthilfe gestellt hatten. Die Aufteilung erfolgte dabei durch den Vorstand des Karl-Grüßer-Unterstützungsvereins nach der Gewichtung des Schadens der betroffenen Betriebe.

Foto: Zentralverband