Göing lässt draußen zu

Der personelle Mehraufwand würde sich nicht lohnen, den es brauche, um die negativen Coronatests der Gäste zu prüfen. Zudem wolle man die Mitarbeiter vor erneuten Anfeindungen schützen, erklärt die Hannoveraner Bäckerei Göing wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ am heutigen 19. Mai 2021 berichtet. Daher verzichte man auf die Öffnung der Außenterrassen an den rund 31 Standorten. Ab dem morgigen Donnerstag greifen Lockerungen der Coronamaßnahmen für Außengastronomie, Ausgangssperre, Einzelhandel auch in der Region Hannover. Die sogenannte Notbremse des Bundes tritt außer Kraft.

Trotz sinkender Inzidenzen wolle man die Außengastronomie erst einmal nicht öffnen, so das Familienunternehmen. Die Gründe dafür seien zahlreich. Zum einen  lohne sich der personelle Mehraufwand nicht. Zum anderen sollen die Mitarbeiter nicht wieder den Anfeindungen ausgesetzt werden. „Zahlreiche Zwischenfälle, Verstöße und massive Anfeindungen musste das Familienunternehmen im vergangenen Jahr erleben, weil die Mitarbeitenden die Einhaltung der Maskenpflicht ordnungsgemäß durchsetzen“, so das Unternehmen. Hinzu seien Beleidigungen in sozialen Medien und per E-Mail gekommen. Wenn nun Coronatests überprüft werden müssten, entstehe eine neue Belastung, die man den Angestellten ersparen wolle.

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