EM-Brot soll Kindern helfen
Mit dem Start der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist eine besondere Kooperation zwischen dem Museum Folkwang und der Bäckerei Peter gestartet. Die Essener Bäckerei verkauft während der Meisterschaft das EM-Brot – eine Kreation des Künstlers Andreas Slominski. „Ein formschönes und krass leckeres Ciabattabrot mit Sauerteig“, heißt es auf der Facebookseite der Bäckerei. Das nach Vorgaben des Künstlers geformte und mit einem Fußballschuh gestempelte Brot wird in der Backstube von Bäcker Peter hergestellt und in den Filialen verkauft.
Je ein Euro für Klinikclowns
Ein Ciabatta-Brot kostet 2,95 Euro. Ein Euro pro Brot geht an die Aktion „Ein Tor – ein Lächeln“ der Stiftung Universitätsmedizin Essen. Damit werden zum Beispiel die Klinikclowns bezahlt, die ins Krankenhaus kommen und schwer kranken Kindern die Angst nehmen und Langeweile vertreiben.
„Tolle und interessante Partnerschaft“
„Hochwertiges und modernes Bäckerhandwerk mit einer Kunstausstellung im Museum Folkwang zu verbinden, ist eine tolle und interessante Partnerschaft – insbesondere, wenn man damit ein soziales Projekt realisieren kann. Wir als Bäcker Peter sind sehr stolz, ein so vielseitiges Projekt mit dem Museum Folkwang auf die Beine zu stellen“, Alexander Peter, Geschäftsführung Bäckerei Peter. „Es ist wunderbar, dass die Bäckerei einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Edition EM-Brot an die Aktion Ein Tor – ein Lächeln spendet und somit die wichtige Arbeit der Klinikclowns in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen unterstützt wird“, ergänzt Otto Rehhagel, als Kuratoriumsmitglied der Stiftung Universitätsmedizin und Schirmherr der Aktion.
Nachdenken über die Stellung des Fußballs
Der Künstler Slominski befasst sich in seiner Kunst mit verschiedenen Aspekten des Alltags und der Alltagskultur. Das Brot ist nicht das erste Kunstwerk, das Bezug zum Fußball nimmt. Es soll eine Kombination von Fußball und einem elementaren Lebensmittel darstellen und dazu anregen, über die heutige Stellung des Fußballs in Alltag und Gesellschaft nachzudenken.
Foto: Museum Folkwang