Neujahrsbrezel mit guten Wünschen

Neujahrsbrezel mit guten Wünschen

Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg

Die Übergabe einer gebackenen Neujahrsbrezel an die Stadtoberhäupter ist eine Neujahrstradition, die von vielen Bäcker-Innungen gelebt wird. Die übergroße Brezel steht für Glück, Zusammenhalt und den Wunsch nach einem guten Start ins neue Jahr. Die Bäcker-Innung Rhein-Ruhr übergab in Duisburg die traditionelle Neujahrsbrezel an Oberbürgermeister Sören Link.

Süßer Neujahrsgruß: v. l. Matthias Bär, Johannes Dackweiler, Mettmanns Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Johann Johannisbauer. Foto: Kreisstadt Mettmann

In Mettmann überreichten Bäcker Johannes Dackweiler, Matthias Bär und Johann Johannisbauer der Bürgermeisterin Sandra Pietschmann im Namen der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr eine Neujahrsbrezel (Foto oben). Das Mettmanner Neujährchen in Form eines vierblättrigen Kleeblatts hatte Bäckermeister Bär in seinem Velberter Betrieb gebacken. „Die Übergabe einer Neujahrsbrezel ist eine schöne Tradition, bei der wir mit der Verwaltung und der Politik ins Gespräch kommen“, sagte Dackweiler. Bürgermeisterin Pietschmann bedankte sich und nutzte das Treffen, um über die aktuellen Herausforderungen des Bäckerhandwerks zu sprechen.

Neujahrsbrezel in Siegburg
Die Bäcker-Innung Bonn/Rhein-Sieg übergab in Siegburg die Neujahrsbrezel an Landrat Sebastian Schuster und Kreisdirektorin Svenja Udelhoven. Es ist gute Tradition, dass Bernd Rott, Obermeister der Bäcker-Innung, sowie weitere Mitglieder des Vorstandes ihren süßen Talisman an die Verwaltungsleitung überreichen. „Ich freue mich, dass Sie auch in diesem Jahr wieder den Weg ins Siegburger Kreishaus gefunden haben und wünsche Ihnen und Ihrer gesamten Zunft ein erfolgreiches Jahr 2024“, so Landrat Schuster.

Neujahrsbrezel in Siegburg: v. l. Armin Klein, Vorstandsmitglied der Bäcker-Innung Bonn/Rhein-Sieg, Kreisdirektorin Svenja Udelhoven, Bernd Rott, Obermeister der Bäcker-Innung, Landrat Sebastian Schuster sowie Tobias Frohn, Vorstandsmitglied der Bäcker-Innung Bonn/Rhein-Sieg. Foto: Rhein-Sieg-Kreis

Die Bäcker-Innung informierte über aktuelle Themen und Herausforderungen des Bäckerhandwerks: „Fehlendes Personal macht uns genauso große Sorgen wie mögliche Preissteigerungen, die dann zu befürchten sind, wenn die Subventionen an die Landwirte wegfallen“, so Innungs-Obermeister Bernd Rott. Von der Frische und der Qualität der Neujahrsbrezel, die von der Bäckerei Frohn aus Much gefertigt wurde, überzeugten sich Schuster und Udelhoven sofort: „So schmeckt echtes Handwerk!“

Übergabe mit guten Wünschen in Essen
Auch in Essen wurde die Neujahrsbrezel feierlich übergeben: Vertreter des Bäckerhandwerks wurden von Oberbürgermeister Thomas Kufen im Essener Rathaus empfangen. Das Stadtoberhaupt bekam die von der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr die traditionelle Neujahrsbrezel überreicht.

v. l. : Luana Lang, Troll Biobäckerei in Essen, Lehrlingswartin der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Tristan Förster, Förster Backkultur in Essen und Vorstandsmitglied der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr, Alexander Peter, Bäcker Peter in Essen, Henning Funke, Geschäftsführer Bäckerinnungsverband West und Bernd Siebers, Borbäcker Siebers in Essen und Ehren-Obermeister der Bäcker-Innung Rhein-Ruhr. Foto: Moritz Leick, Stadt Essen

„Das Bäckerhandwerk ist eines der ältesten Handwerke und hat insbesondere in Deutschland eine lange Tradition“, sagte Kufen. „Ich freue mich, in diesem Jahr die traditionelle Neujahrsbrezel in Empfang nehmen zu dürfen, die mehr als nur ein Gebäck symbolisiert. Die Neujahrsbrezel steht für Hoffnung und Zusammenhalt, Glück und Einheit.“ Eine Interessenvertretung, wie der Verband des Rheinischen Bäckerhandwerks, sei für Betriebe insbesondere in Krisenzeiten von großer Bedeutung. „Allen Mitgliedern des Verbandes danke ich für ihren Einsatz!“