Luca-App – so funktioniert’s in der Praxis

Luca-App – so funktioniert’s in der Praxis

Sie soll bei der Nachverfolgung von Kontakten helfen, wenn die Cafés wieder öffnen dürfen: die Luca-App. Das Besondere an ihr: Sie ist bestens mit den Gesundheitsämtern verbunden – und das datenschutzkonform: „12 Bundesländer haben die Einführung von Luca verabschiedet. Die Gesundheitsämter dieser Bundesländer und damit zwei Drittel aller Gesundheitsämter sind bereits oder werden bis Ende April ans Luca-System angebunden“, meldet Tanja Burmeister als Sprecherin von Luca.

Luca wurde ins Leben gerufen, um die Gesundheitsämter zu entlasten und für Betriebe und Gäste einen sicheren Weg zum Austausch von Kontaktdaten zu bieten. Eine feine Sache, für die sich auch der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks ausspricht. Zu beachten ist bloß: Wer die App für die Kontaktnachverfolgung in seinen Caféstandorten nutzen will, muss sich zunächst vor Ort über die Anbindung informieren.

Das Beste: Luca ist für Unternehmen kostenlos. „Voraussetzung ist, dass sie ihren Standort bei Luca anlegen“, informiert die Sprecherin. Dazu gibt es online eine Anleitung; auch über kostenfreie Webinare können sich Bäcker informieren und Materialien für die Kundeninformation gibt es ebenfalls, darunter Plakatvorlagen und Flyer. Sie helfen dabei, dass möglichst viele Gäste mit Smartphone und Luca-App ins Café kommen. Für die übrigen Gäste müssen wohl doch noch die Zettel herhalten. Noch mehr Infos unter www.luca-app.de

So funktioniert Luca
Der Umgang mit Luca ist einfach: Endverbraucher laden sich die App auf ihr Handy, das daraufhin einen persönlichen QR-Code anzeigt. Dieser kann vom Cafébetreiber über ein Tablet oder Smartphone eingecannt werden; alternativ kann der Kunde über seine App einen ausgehängten QR-Code des Cafés eincannen. Nur das Gesundheitsamt kann die Codes entschlüsseln. Dies geschieht, nachdem Infizierte ihre Aufenthaltsorte der vergangenen 14 Tage in der App an das Gesundheitsamt freigegeben haben. Betroffene Betreiber von Orten wie zum Beispiel Cafés werden dann aufgefordert, die zeitlich relevanten Check-ins über das Luca-System freizugeben. Personen der Kontaktgruppe werden daraufhin vom Gesundheitsamt informiert.

Foto: culture4life GmbH