24. Getreidetagung in Weihenstephan

24. Getreidetagung in Weihenstephan

Müller, Landwirte, Händler, Bäcker, Politik und Wissenschaft diskutieren aktuelle Entwicklungen auf dem Getreidemarkt. Am 26. Juni veranstaltet der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS) gemeinsam mit dem Bayerischen Müllerbund und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der TU-München in Weihenstephan. Auf der Agenda der 24. Getreidetagung stehen Themen wie der Rückgang der Getreideanbauflächen in Deutschland, die Klimaveränderung und die damit verbundenen Folgen wie veränderte Vegetationsperioden, Schädlinge und Schimmelpilzbefall. Die Rohstoffbeschaffung werde für die Getreideverarbeiter immer aufwendiger, damit die Mehlqualität nicht abnimmt, meldet der VGMS.
 
“Wie sicher ist unsere Marktversorgung in Zeiten von Klimawandel, globalen Verwerfungen und nationaler Extensivierung?” – auf diese Frage wird Ludwig Striewe von BAT Agrar Antworten geben. Und zur Frage “Wie kann Vorratsschutz in Zeiten des Klimawandels und fehlender Vorratsschutzmittel aussehen?” wird Cornel Adler vom Julius Kühn-Institut mögliche Antworten vorstellen. “Herausforderungen für die Brotindustrie”, auch im Bereich der Nachhaltigkeit beleuchtet Tobias Schuhmacher vom Verband Deutscher Großbäckereien. Darüber, wie ein “Einstieg in die THG-Bilanzierung – digital, einfach und kostengünstig” erfolgen kann, berichtet Michael Roßberger, ebenfalls von BAT Agrar. Lorenz Hartl von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft stellt die Ergebnisse der Landessortversuche der neuen Brotgetreidesorten vor. Moritz von Köckritz von der Saatgut-Treuhandverwaltungs gibt uns ein Update zur Umsetzung der Erntegutbescheinigung in Folge des BGH-Urteils zum Sortenschutz. Carin Stoll von der TU-München wird uns neue Denkansätze zur “Malzqualität – Proteolytische Aktivität mit Azogluten bestimmen” geben. Malte von Bloh, Lehrstuhl für Digitale Landwirtschaft der Technische Universität München stellt das Projekt “Smartfield: Potentiale von KI für den Pflanzenbau & Lebensmittelindustrie” vor. Die Begrüßung übernimmt Stefan Blum, Vorsitzender des Verbandes Bayerischer Handelsmühlen.
 
Die Teilnahme an der Tagung einschließlich des Mittagessens im Bräustüberl auf dem Weihenstephaner Berg kostet 99,- Euro oder 79,- Euro für VGMS-Mitglieder, jeweils zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer. Anmeldung und Rechnungsstellung über die Bundesmühlenkontor.

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