Großbäcker und NGG gemeinsam gegen rechts
Der Verband Deutscher Großbäckereien und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben sich gemeinsam gegen Rechtextremismus positioniert. In einem Papier heißt es, dass Gewerkschaften und Arbeitgeber in Deutschland gemeinsam einen entscheidenden Beitrag zum Sozialen Frieden, zum fairen und sozialen Ausgleich geleistet haben. Herkunft und Staatsangehörigkeiten hätten dabei nie eine Rolle gespielt. Besonders die Backbranche zeichne sich durch einen hohen Anteil an Mitarbeitenden aus verschiedenen Ländern und Kulturen aus. „Unsere Betriebe sind ein Spiegel der Gesellschaft. Auch diese Vielfalt ist unsere Stärke und sie ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für unsere Unternehmen“, heißt es in dem Papier.
„Wir lassen nicht zu, wie die bei uns erfolgreiche Kultur des Miteinanders untergraben wird, sondern stellen uns entschlossen gegen jede Form von Rassismus, religiöse Diskriminierung und Antisemitismus.“ Pläne von Rechtsextremisten gegen Menschen, die zum Teil seit Jahrzehnten in Deutschland leben und arbeiten, lehne man entschieden ab.
Unterzeichnet ist das Papier von Prof. Dr. Ulrike Detmers, der Präsidentin des Verbandes Deutscher Großbäckereien, Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer der Großbäckereien, Guido Zeitler, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sowie Rajko Pientka, Referat Getreide/ Handwerk bei der NGG.