Bäckereien fusionieren zum Jahreswechsel

Bäckereien fusionieren zum Jahreswechsel

Die beiden Traditionsbetriebe Bäckerei Justus in Bramsche und Bäckerei Berelsmann in Wallenhorst gehen zukünftig gemeinsame Wage. Zur Jubiläumsfeier der Bäckerei Justus gaben die Inhaber Jörg Berelsmann (links) und Jörg Barowski (rechts) die geplante Fusion der Betriebe zum 1. Januar 2024 bekannt. „Die Fusion geschieht aus der Stärke beider Bäckereien heraus, damit wir unsere Filialen zukunftssicher weiterführen können“, schreibt Barowski auf der Facebook-Seite. Man habe diesen Schritt lange vorbereitet, die eigenen Filialen und Marken sollen dabei zunächst bestehen bleiben.

Fachgeschäft der Bäckerei Justus. Foto: Website

Gemeinsam Themen angehen wie Personal und Bürokratie
„Jörg Berelsmann und ich haben seit vergangenen Montag unsere jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kenntnis gesetzt. Dazu waren wir in allen Filialen, haben unsere Pläne erläutert und auch Informationsschreiben dagelassen für die Angestellten, die wir nicht persönlich sprechen konnten“, erläuterte Barowski in der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), der als einer von drei Geschäftsführern der neuen gemeinsamen GmbH & Co. KG mit Jörg Berelsmann und Elena Berelsmann fungieren wird. Man wolle sich mit diesem Schritt stärker im Wettbewerb aufstellen. Außerdem könne man sich auch besser den Themen stellen, „die uns immer stärker um die Ohren fliegen“, nämlich Personal und Bürokratie.

Filialnetz soll bestehen bleiben
Das Filialnetz der beiden Betriebe umfasst 33 Fachgeschäfte im Raum Osnabrück. „An diesem Filialnetz wollen wir vorerst nichts ändern, auch dort nicht, wo beide Unternehmen vertreten sind“, betont Barowski in der „NOZ“. Die Fusion bringe dabei sogar den Vorteil, Mitarbeiter flexibler eingesetzt werden könnten. Die Sortimente der Bäckerein sollen hingegen zusammengeführt werden sheißt es weiter. „Berelsmann hat seine Stärken eher im ‚süßen Bereich‘, wir bei Justus hingegen bei Brot und Brötchen“, so Barowski in der „NOZ“. Die Kundschaft solle dabei intensiv mit einbezogen werden beispielsweise über die Kundenzeitschrift „Backpapier“ und über Social-Media-Kanäle, wo nach beliebten und weniger beliebten Produkten gefragt wird.

Foto: Facebook