88 % der Bäcker optimistisch

88 % der Bäcker optimistisch

Die Bäcker nutzen die Corona-Krise, um ihre Betrieb zukunftssicher aufzustellen, konzentrieren sich auf das Kerngeschäft und schauen optimistisch in die Zukunft. Und das, obwohl noch mehr als 50 Prozent weniger Umsatz haben als vor Beginn der Krise. Diese Trends zeichnen sich bei einer Umfrage von back.intern. unter backenden Betrieben ab.

Rund 31 Prozent der bislang etwa 100 Teilnehmer sagten, sie setzten wieder mehr „auf das klassische Backwarensortiment und weniger auf Gastronomie“. Rund 16 Prozent haben ihr „Sortiment deutlich reduziert und weniger Sorten im Angebot“. Gleichzeitig haben 10 Prozent einen Lieferservice eingerichtet, jeweils 5 Prozent setzen stärker auf mobilen Verkauf und haben Online-Shops aufgebaut.

22 % nutzen Kurzarbeit
Um besser durch die Krise zu kommen nutzen rund 22 Prozent Kurzarbeit, 6 Prozent mussten Mitarbeiter entlassen und 4 Prozent schlossen unrentable Standorte.

Alles in allem schauen die Bäcker optimistisch in die Zukunft: 70 Prozent schätzen ihr aktuelles Konzept als profitabel ein und „sind auf dem Weg zu alter Stärke“. 18 Prozent wurden durch die Krise „wachgerüttelt und sehen der Zukunft positiv entgegen“. Nur 12 Prozent fürchten um die Zukunft ihres Betriebes.

18 % machen mehr Umsatz als vor Beginn der Krise
Aktuell haben beim Umsatz rund 28 Prozent schon „fast das Vor-Corona-Niveau erreicht“, 18 Prozent machen heute sogar mehr Umsatz als vor dem Lockdown. Doch die Mehrheit hat noch immer zu kämpfen: 36 Prozent liegen noch 10 bis 20 Prozent unter den Vergleichswerten, 14 Prozent um 21 bis 40 Prozent und bei 4 Prozent sind es sogar 50 Prozent weniger.

Hier können Sie noch an der Umfrage teilnehmen.