Januar 2016

Hoffungsvolles Fazit

„Das Handwerk und der Lebensmittelmarkt stehen vor großen Herausforderungen, doch aus den Gesprächen und Eindrücken hier auf der Internationalen Grüne Woche können wir ein hoffnungsvolles Fazit für die Zukunft ziehen“, so die Bilanz von Bäckerpräsident Michael Wippler
im Anschluss an die international wichtigste Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau in Berlin. Die Messe sei sehr gut besucht gewesen und viele Gäste seien an die Stände des Bäckerhandwerks gekommen. So auch Berlins Bürgermeister Michael Müller und Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaf, Christian Schmidt, zur Übergabe der „Goldenen Brezel“ an 18 prämierte Berliner Handwerksbäckereien.

Foto: 81. Grüne Woche in Berlin: Erlebnisbauernhof Halle 3.2

Bäckerei Rösler feiert

„Gemeinsam mit unseren Angestellten, heute 61 an der Zahl, sind wir all die Jahre immer weiter gewachsen und können uns heute stolz die älteste Bäckerei Berlins nennen“, sagt Bäckermeister und Geschäftsführer Andreas Rösler.

Erfolge werden mit dem Team und der ganzen Familie gefeiert. So auch der Gewinn bei der Aktion „Unser Tag 2015“ des Mewa Textil Managements. Bäckerei Rösler ist dabei der dritte ausgezeichnete Handwerksbetrieb und gewinnt 5.000 Euro.

Finalisten des Gastro-Startups

Mit ihren Gastro-Konzepten liegen die Quereinsteiger des Internorga Gastro Startup-Wettbewerb voll im Trend: Nur noch ein Drittel der deutschen Verbraucher kochen regelmäßig. Immer mehr Mahlzeiten werden außer Haus eingenommen.
Das sind gute Aussichten für die sechs Finalisten des Gastro-Startup-Wettbewerbs. Mit dabei ist die glutenfreie Patisserie „Isabella“ aus Düsseldorf und der Laden „What the Food!“ aus Frankfurt, der Frühstück, Mittagessen, Snacks und Abendessen serviert und auch außer Haus liefert. Wer Wettbewerbssieger wird, entscheidet am 11. März 2016 das Publikum der Internorga.

Foto: Finalistinnen Ekaterina Bozoukova und Nina-Katharina Rümmele von „What the food!“ in Frankfurt

Aktion „5.000 Brote“

Zum zweiten Mal organisiert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks zusammen mit der Evangelischen Kirche Deutschland und dem Evangelischen Verband Kirche Wirtschaft Arbeitswelt die deutschlandweite Spendenaktion „5.000 Brote – Konfis backen Brot für die Welt“.
Im Rahmen der Grünen Woche in Berlin gab Bäckerpräsident Michael Wippler zusammen mit Berliner Konfirmanden, der Präsidentin des Hilfswerks „Brot für die Welt“, Cornelia Füllkrug-Weitzel sowie Dieter Vierlbeck (Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche) den Startschuss für die Aktion. Alle zusammen buken in der gläsernen Backstube des Bäckerhandwerks und zeigten damit das Ziel der Aktion: Möglichst viele Bäcker backen mit Konfirmanden deutschlandweit zusammen Brote und bieten sie gegen eine Spende an. Der Erlös geht an Bildungsprojekte in Ghana, El Salvador und Albanien. Wippler rief alle Kollegen dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

Foto: Dieter Vierlbeck (stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche (AHK), Michael Wippler (Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V.) und Cornelia Füllkrug-Weitzel (Präsidentin von Brot für die Welt) backten gemeinsam mit Berliner Konfirmandinnen zum Auftakt der Spendenaktion auf der IGW.

Bildrechte: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt

Kein Brot für Handygucker

Auch wenn der Anblick wartender Menschen, die mit ihren Handy hantieren, längst zum gewohnten Bild gehören will sich Bäckermeister Jan Brokking aus dem niederländischen Dordrecht nicht damit abfinden.

Wie die „Hannoversche Allgemeine“-Zeitung berichtet, stehen im Bäckerladen von Brokking Schilder mit der Aufschrift: „Wer telefoniert, wird nicht bedient.“ Seine Begründung: Die Handygucker halten den Betrieb auf, weil sie oft nicht merken, wann sie an der Reihe sind. Das sei unhöflich und auch eine Beleidigung für das Personal. Für diese Haltung erhielt der Bäcker inzwischen viel Beifall und zahlreiche Nachahmer.

Foto: BillionPhotos.com/Fotolia

Henning geht, Hupe kommt – was wird aus der Bäko?

Der Ort war symbolträchtig gewählt: Ein Restaurant in 172,5 Metern Höhe, ein faszinierender Blick über Düsseldorf und das alles nur ein paar Meter entfernt von dem Haus in der Stromstraße 39, in dem die Karriere von Lutz Henning (links) am 1. März 1978 bei der Bäko-Zentrale Rheinland begann.
Gelobt von vier Rednern („gradlinig, weitsichtig, loyal, verlässlich“) und begleitet von Mitarbeitern, Lieferanten und Freunden verabschiedete sich der Geschäftsführer der Bäko-Zentrale Nord nach fast 38 Bäko-Jahren sichtlich bewegt in den Ruhestand. Nachfolger Norbert Hupe (bei der Rede mit Kapitänsmütze und weißem Dinnerjacket) freute sich über die „MS Bäko-Zentrale Nord“, die er im „tadellosen Zustand“ und mit einer „motivierten Crew“ übernommen habe.
Nur eine Frage blieb an diesem Mittag offen: Wann aus dem „noch zweigeteilten Bäko-Land“ (Dirk Lehnhoff, Vorstand des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes DGRV) eine gemeinsamen Bäko-Zentrale für ganz Deutschland wird. Auch aus 172,5 Metern Höhe war die immer wieder diskutierte Fusion, die angesichts der schrumpfenden Zahl von Bäko-Genossenschaften manchem sinnvoll erscheint, noch nicht am Horizont auszumachen.

Schutzverband Stollen unterstützt Staatsoperette Dresden

Einen Betrag in Höhe von 8.000 Euro spendete der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. an das Förderforum der Staatsoperette Dresden.
Das Geld, das aus dem Verkauf des Riesenstollen beim diesjährigen Dresdner Stollenfest stammt, soll für den Ausbau der Akustik im Neubau der Staatsoperette eingesetzt werden. 16 Stühle werden dort dementsprechend zukünftig mit einem Schild versehen sein auf dem der Name des Verbandes steht.

Foto: Schutzverband Dresdner Stollen e.V.

back.intern. 01/2016

Special Azubis gewinnen: Wer genügend Azubis finden will, muss die jungen Leute aktiv ansprechen. Doch wie geht das? Und was überzeugt den Nachwuchs? Wir verraten es.

Laden & Verkauf: Der Knigge für den Verkauf – mit unseren 12 Tipps sind Ihre Verkäuferinnen auf der sicheren Seite und die Kunden glücklich.

Ideen & Aktionen: Sie haben bald eine Baustelle vor dem Haus? Wir verraten, wie Sie das beste aus der Situation machen und einem drohenden Umsatzverlust vorbeugen.

Special Torten & Co.: Brandneue Zutaten und spannende Rezepte für den süßen Bereich. In unserem Special finden Sie viele Anregungen zum Backen – aber auch zur Präsentation.

11. Back-Star Contest

Vandemoortele sucht wieder den besten Nachwuchsbäcker oder -konditor unter den Azubis im Bäcker- und Konditorenhandwerk.
Bis 31. März 2016 können sich Azubis aus Deutschland und Österreich zum Thema „Best friends forever“ bewerben. Vom 1. April bis 30. Juni 2016 geht es um das Thema „The winner takes it all!“. So geht’s: Rezeptidee aufschreiben, ausprobieren, Foto machen und unter www.vandemoortele.de eingeben. Wer die Fachjury überzeugen kann, wird im September zum „Live backen“ nach Herford eingeladen. Der Back-Star 2016 wird im Herbst auf der Südback in Stuttgart gekürt.

Brot-Sommelier ausgezeichnet

Die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim (ADB) erhielt den mit 5.000 Euro dotierten Landesweiterbildungspreis Baden-Württemberg für ihre „Innovativen Lehr- und Lernformen“.
Damit wurde die Akademie für die 2015 ins Programm genommene Fortbildung zum Brot-Sommelier gelobt, die weltweit die erste dieser Art ist. Ein unterhaltender Film dazu zeigt Impressionen aus dem Pilotkurs. Doch Vorsicht: Die Filmmusik birgt echte Ohrwurmgefahr!
Foto: ADB youtube