Lavazza startet neues Nachhaltigkeitsprojekt

Lavazza startet neues Nachhaltigkeitsprojekt

Die Lavazza Stiftung engagiert sich in Partnerschaft mit der Hanns R. Neumann Stiftung mit einem neuen Projekt in Honduras für den nachhaltigen Kaffeeanbau und soziale Entwicklung. Ziel sei es, die Lebensgrundlagen von mehr als 1.000 Kaffeebauernfamilien zu verbessern und klimaintelligente Technologien im Kaffeeanbau einzuführen. Künftig werden 10 Prozent des Bestandsprodukts La Reserva de ¡Tierra! Humeco aus dieser Initiative stammen. Das Produkte stehe für die Verbindung von Honduras, Uganda, Mexiko – die Länder, aus denen der Bio-Kaffee ursprünglich stammt – und „Coffee“. Heute enthält der Blend Arabica und Robusta Bio-Bohnen aus Mittel- und Südamerika sowie Afrika und hohe Qualität und Geschmackskonsistenz. Der Kaffee, der ausschließlich für den Foodservice erhältlich ist, stammt aus zertifiziertem Bio-Anbau und erfüllt die sozialen und ökologischen Standards der Rainforest Alliance. In der Landwirtschaft wird vollständig auf chemische Düngemittel und Gentechnik verzichtet, stattdessen kommen organische Substanzen zum Einsatz.


Kompetenzen stärken – klimafreundliche Anbaumethoden und Agroforstwirtschaft
Die neue Initiative in Honduras, genauer in Copán, Ocotepeque und Lempira, setzt auf innovative, klimaresiliente Anbaumethoden, um die Zukunft des Kaffeeanbaus nachhaltig zu gestalten. Im Zentrum steht die Agroforstwirtschaft mit dem 5×1-Modell, bei dem fünf Reihen Kaffee mit einer Reihe ergänzender Nutzpflanzen wie Zitronenbäumen kombiniert werden. Diese Diversifizierung fördert die Biodiversität, verbessert die Bodengesundheit und eröffnet den Kaffeebauern zusätzliche Einkommensquellen. Darüber hinaus erhalten 366 Produzent:innen gezielte Schulungen in nachhaltigem Landmanagement und Agroforstwirtschaft, um das Wissen und die Umsetzung moderner, klimafreundlicher Praktiken weiter zu verbreiten.


Wirtschaftliche Förderung und soziale Inklusion für Frauen und Jugendliche
Ein zentrales Ziel ist die wirtschaftliche und soziale Stärkung der Kaffeebauernfamilien, insbesondere von Frauen und Jugendlichen. Dazu gehören Programme zur Förderung von Unternehmertum und Lebenskompetenzen, gezielte Unterstützung von Kleinstunternehmen sowie der Ausbau von Farmer-Organisationen zu Entwicklungszentren mit inklusiven Finanzdienstleistungen. Trainings zu Gleichstellung und Führungskompetenzen stärken die Teilhabe, während das erste nationale Frauen- und Jugend-Forum im Kaffeeanbau den Austausch und die Vernetzung fördert.