Dresdner Bäcker eröffnet Backschule

Dresdner Bäcker eröffnet Backschule

Brot-Sommelier Tino Gierig (links) und Sebastian Aumüller, Sohn von Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller.

Der Dresdner Brot-Sommelier Tino Gierig hat in Dresden eine Backschule eröffnet. Ein Teil des Ladencafés wurde zur geräumigen Backschule umgebaut. Sein Wunsch: Den Menschen das Handwerk näherzubringen. Gierig, der das Dresdner Backhaus mit sechs Standorten zusammen mit Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller führt, will künftig immer freitags seine Backkurse anbieten, wie die Sächsische Zeitung berichtet. Für ihn ein Herzensprojekt.


Dabei soll es nicht nur ums Brot gehen. Die Kursteilnehmer können ebenso das Backen der Eierschecke oder des Stollens lernen. Seine Stollenbackkurse sind allerdings schon restlos ausgebucht, wie der Firmenhomepage zu entnehmen ist. Angefangen habe alles mit Stollen, wie Backhaus-Chefin Elisabeth Kreutzkamm-Aumüller der Online-Plattform „Tag24“ sagte. „Die ersten Stollen-Backkurse haben wir 2016 angeboten. Wir wurden überrannt und sind seither immer ausgebucht.“ Eine Backschule stand seit Langem auf der Wunschliste von Tino Gierig

Kurse laufen ohne Werbung
Vor rund zehn Jahren habe er beim Besuch einer befreundeten Bäckerei in den USA schon einmal einen Backkurs für deutsches Brot gegeben. Da sei ihm klar geworden, dass hinter solch einem Angebot ein nicht zu unterschätzender Aufwand stecke. Etwa 50 Menschen hätten damals teilgenommen, jeder Einzelne braucht eigene Utensilien. Seine Stollenbackkurse sind bis heute ein Erfolg. Bereits nach dem ersten Termin habe er nie wieder Werbung dafür machen müssen, seine Kurse waren stets ausgebucht. Am Standort in seinem „Café S’Josephs“ in Dresden hat Tino Gierig die Backecke für seine Brotbackkurse nun eingerichtet. 16 Teilnehmer können pro Kurs dabei sein.

Gierig ist mit seinem Angebot in Dresden nicht allein. Auch andere Bäcker aus der Region bieten Backkurse an, wie die Dresdner Bäckerei Willner und die Bäckerei Gnauck aus Ottendorf-Okrilla.

Hier lesen Sie den gesamten Beitrag in der „Sächsischen Zeitung“
Foto: Screesnhot back.intern./ saechsische.de