Entlastung fürs Personal

Die Bäckerei Wintering hat für eine ihrer zwei Filialen im Lingener Einkaufszentrum Lockentor SB-Terminals aufgestellt. An dem digitalen Bestelltermial können die Kunden sich durch die Speisekarte scrollen, ihre Bestellung aufgeben, bargeldlos bezahlen und am Tisch ihre Speisen serviert bekommen. Wer seine Karte nicht zur Hand hat, kann mit Bargeld an der Theke an einem Barzahlungs-Automaten bezahlen.

Digitales Bestellen, kontaktloses Bezahlen, gemütliches Genießen
Die Geschäftsführer Daniel und Manuel Wintering, die das Familienunternehmen in dritter Generation führen, wollen damit den gestiegenen Bedürfnissen an die Digitalisierung Rechenschaft tragen. „In den letzten Jahren haben wir uns sehr viel mit Prozessen und Arbeitsabläufen unserer Mitarbeiter auseinandergesetzt. Unser Café im Lookentor ist der ideale Ort, um diesen Schritt der optimierten Prozesse umzusetzen“, sagt Manuel Wintering. „Digitalität wird auch in unserer Backbranche einen festen Platz einnehmen. Dass wir diesen Schritt als eine der ersten Bäckereien in Norddeutschland wagen, verschafft dem Einkaufszentrum Lookentor einen neuen flotten Genusspunkt“, hofft Daniel Wintering. Das Angebot in der Theke samt persönlicher Bedienung bleibe selbstverständlich weiterhin bestehen. Ebenfalls neu ist der Service der Selbstbedienung an einer SB-Kaffeemaschine, die für den zweiten Kaffee der Café-Gäste und für Kunden für Cafe-to-Go gedacht ist.

Entlastung für Mitarbeiter und Kunden
Das Aufstellen der SB-Terminals habe viele Vorteile. Das Verkaufspersonal wird entlastet und kann mehr Zeit auf die fachliche Beratung verwenden. Die Kunden können in Ruhe auswählen. „Selbst zu Stoßzeiten kann jeder Gast in seinem eigenen Tempo entspannt durch das gesamte Sortiment – vom Snack, übers Frühstücksmenü bis zum Mittagstisch – in Ruhe auswählen,“ erklärt Christoph Kotte, der für den digitalen Fortschritt bei der Bäckerei Wintering verantwortlich ist.

Das Konzept der „Cashless-Filiale“ hat die Bäckerei gemeinsam mit Konzeptwerkstatt umgesetzt.

Die Konzeptwerkstatt
Für die Konzeptwerkstatt soll das Konzept im Vordergrund stehen. Aufgrund der Herausforderungen wie Personalmangel, Prozessoptimierung und das Erreichen neuer Zielgruppen, habe man die Grundidee zur „Cashless-Filiale“ geliefert und über den gesamten Projektverlauf begleitet, sagt das Unternehmen. Das Gesamtkonzept sei aus den Einheiten MarkeTT und LadenbauTT entwickelt worden und auf bestehender Fläche umgesetzt. Das Branding am POS mitsamt Terminaldesign, Monitorinhalte und Eröffnungskampagne entstand ebenfalls inhäusig und zwar durch die hauseigene Werbeagentur MarkeTT. Damit lag die gesamte Planung, Umsetzung und Realisierung in einer Hand. In das Gesamtkonzept füge sich auch der neue Snack-Counter ein, der ein völlig anderes Warenbild erzeuge, so die Konzeptwerkstatt.

Foto: Linda Blömke