Schrutka Perukert insolvent

Schrutka-Peukert hat Insolvenz angemeldet. Das geht aus einer Bekanntmachung des Bayreuther Amtsgerichts hervor, wie unter anderem t-online berichtet. Das Unternehmen ist auf den Bau von Kühl- und Verkaufstheken Bäcker, Metzger und die Gastronomie spezialisiert. „Wir haben einfach keine Aufträge mehr”, sagte Geschäftsführer Steffen Cyris der „Frankenpost“. Die Situation sei bis kurz vor der Insolvenz nicht absehbar gewesen, berichtet die Allgemeine Bäckerzeitung”. Noch bis September habe der Betrieb Überstunden gemacht.
 
Innerhalb kürzester Zeit sei es dann zu einem vollständigen Auftragsstopp gekommen, sodass das Unternehmen für die nächsten Monate keine Einnahmen habe erwarten können. Die Inflation habe dazu geführt, dass Menschen statt beim Bäcker bei den Discountern einkauften. Außerdem hätten die Folgen der Coronapandemie, der Krieg in der Ukraine sowie die hohen Energiekosten viele Betriebe veranlasst, auf Investitionen zu verzichten. Cyris: „Jetzt, beim dritten Auftragseinbruch, war einfach keine Substanz mehr da.“ Der Markt sei schlecht, den Kunden gehe es nicht gut. Die Nachfrage nach Ladenbau sei komplett eingebrochen.
 
Cyris wird zitiert, entschieden kämpfen zu wollen, „um vielleicht doch noch weiterzumachen.“ Zudem versprach er den 81 Angestellten, dass die Gehälter als Insolvenzgeld für drei Monate gesichert seien.

Foto: Archiv ABZ